Der Traum vom Eigenheim kann durch eine Baufinanzierung so realisiert werden, dass man sich sein Traumhaus erschaffen kann. Schnell ist der Innenbereich geplant und vom Gästebad bis zum Abstellraum alles berücksichtigt. In Neubaugebieten sieht man häufig wunderschöne neue Häuser und wundert sich, warum der Garten so karg aussieht. Tatsächlich werden Baunebenkosten für die Außenanlage häufig komplett vergessen oder aber auch gravierend unterschätzt. In diesem Artikel gibt es einige nützliche Tipps und Tricks, wie man diese in die Baufinanzierung mit einfließen lassen sollet. Schließlich baut man ja meist ein Haus, um auch das Grün drum herum genießen zu können.
Eigenleistung realistisch einschätzen: Was macht man selbst und was lässt man lieber machen?
Zunächst einmal wird häufig der Fehler begangen, dass der Garten unterschätzt wird oder viele Menschen sich denken, dass dieser schnell gemacht ist. Auch das Können in Bezug auf die handwerklichen Leistungen im Garten wird gerne unterschätzt. Daher sollte man sich ehrlich folgende Fragen stellen:
- Wie viel Zeit werde ich für den Garten haben?
- Habe ich die handwerklichen Fähigkeiten für die anfallenden Tätigkeiten?
- Sind Umzugsarbeiten wie das Auspacken der Kisten mit eingeplant?
- Wie schnell möchte ich meinen Garten nutzen?
Sobald man diese Fragen beantwortet hat, kann man anhand dessen überlegen, welche Arbeiten man selbst übernehmen kann und welche man gerne Handwerkern überlassen möchte. Häufig sind zum Beispiel Pflasterarbeiten sinnvoll an Handwerker zu übergeben. Wichtig ist dann, die Handwerker Kosten mit in den Budgetplan für die Baufinanzierung aufzunehmen.
Materialmengen korrekt abschätzen: Die Menge macht’s
Ein häufiger Fehler warum in den Baufinanzierungen die Außenanlage häufig nicht berücksichtigt wird ist, dass die Materialmengen schlicht unterschätzt werden und somit auch die anfallenden Kosten. Viele Bauherren haben schon mal Blümchen für den Balkon gekauft oder auch andere Materialien für kleinere Flächen. Diese Kosten halten sich in der Regel in Grenzen. Häufig werden die Kosten für den Außenbereich daher nicht miteinkalkuliert und der Gedanke herrscht vor, dass man die Kosten für den Rasen, Terrassenplatten oder die Garagentore auch mal eben nebenbei stemmen kann. Meist geht dieser Gedanken jedoch nicht auf, da auch andere Kosten während des Hausbaus auf einen zukommen wie Umzugs- und Einrichtungskosten und die Mengen für einen Garten sich schnell summieren und nicht mehr durch die Portokasse zu tragen sind. Diese sollten daher ganz genau abgeschätzt werden.
Kleinigkeiten vs. Große Anschaffungen: Gleichermaßen berücksichtigen
Wichtig ist, sowohl kleine Anschaffungen wie zum Beispiel Kosten für Mähroboter (welche durchaus in guter Qualität auch ihren Preis haben) aber auch größere Kosten wie für den Bau einer Terrasse oder einer Garage gleichermaßen zu berücksichtigen und einzukalkulieren, um hinterher keine bösen Überraschungen zu erleben.
Fazit
Die Gartenanlage am neuen Eigenheim mit zu berücksichtigen lohnt sich in vielerlei Hinsicht. So kommen keine hohen Kosten auf einen zu, die man vorher unterschätzt hat und man kann den Garten direkt von Anfang an genießen, statt erst Jahre auf diesen zu sparen. Auch die Eigenleistung realistisch einzuschätzen kann viel Stress ersparen und somit auch für mehr Freude am Eigenheim sorgen!