Beitrag von Justus:
Bei dem Erwerb einer Immobilie sollten neben dem Kaufpreis auch die gesamten Anschaffungskosten mit in die Planung und Finanzierung mit einbezogen werden.
Dazu zählen alle anfallenden Aufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Kauf eines Objektes stehen.
Neben dem eigentlichen Kaufpreis zählen Notarkosten, gegebenenfalls eine Maklerprovision, die Grunderwerbssteuer, die Grundbucheintragung, Auflassungsgebühren, sowie mögliche Sachverständigenkosten für Wertgutachten dazu. Idealerweise sollte die Summe für die zusätzlichen Kosten bereit vorhanden sein.
Andernfalls müsste man eine Nachfinanzierung vornehmen. Die Zinsen dürften in diesem Fall jedoch erheblich über denen liegen, die man bereits für das Anschaffungsdarlehen erhalten hat. Um diesem vorzubeugen, sollte man bereits vor dem ersten Darlehensantrag seinen vollständigen Kapitalbedarf sorgfältig ermitteln.